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Colorado

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Colorful Colorado – Herz des amerikanischen Westens

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Herzlich willkommen in Colorado, der Heimat der majestätischen Rocky Mountains. Freuen Sie sich auf spannende Outdoor-Aktivitäten im Sommer und auf eine Top-Skidestination im Winter!

Gleich vier tägliche Direktflüge bringen Urlauber von Deutschland aus direkt ins Herz des amerikanischen Westens nach Colorado und damit in einen der spektakulärsten Bundesstaaten der USA. Vier Nationalparks, 28 Skigebiete, 58 „Viertausender“, 300 Tage Sonnenschein im Jahr, sieben historische Eisenbahnen und 26 traumhafte Panoramastraßen – beeindruckende Zahlen für eine beeindruckende Region.

Besonders die Vielfalt der Landschaft macht Colorado zu dem abwechslungsreichen Urlaubsziel, als das der Staat berühmt ist. Im Osten ausgedehnte Felder und Prärie, im Westen die Rocky Mountains mit ihren weiten Tälern, klaren Gebirgsflüssen und Seen. So vielfältig wie die Landschaft selbst sind auch die Aktivitäten: Ob ausgedehnte Wanderungen, Raftingtouren auf wilden Gebirgsflüssen, Klettertouren in schwindelerregenden Höhen, ob Mountainbiken auf einem der zahlreichen Trails, Ausritte in die Prärie oder durch weite Gebirgstäler – das reichhaltige Angebot hat für jeden etwas zu bieten.

Auch die vier Nationalparks unterstreichen die Vielschichtigkeit des Bundesstaates: die Dünenlandschaften des Great Sand Dunes Nationalparks im Süden, die tiefen Schluchten des Black Canyon of the Gunnison im Westen, Mesa Verde mit den Felsensiedlungen der Ancestral Puebloans und natürlich der Rocky Mountain Nationalpark mit seinen bewaldeten Bergen und ausgedehnten Tälern im Norden.

Das Tor zu den Rockies bildet Denver, Colorados Hauptstadt und zugleich größte Stadt des Staates. Sie ist eine Mischung aus Amerikas „Wildem Westen“ und moderner Metropole mit einer erstaunlich lebendigen und fußgängerfreundlichen Innenstadt. Eine beachtliche Anzahl an Attraktionen findet man im Herzen der Stadt, vor allem entlang der Fußgängerzone 16th Street Mall, entlang der sich eine Vielzahl von Geschäften, Restaurants, Bars und Brauhäusern befinde. Es empfiehlt sich daher durchaus für einige Nächte am Anfang oder Ende der Reise ein Hotel in Downtown Denver zu buchen und dadurch von den vielen fußläufig erreichbaren Angeboten zu profitieren.

Colorado ist aber auch eines der interessantesten Reviere für Mountain Biker. In den Wintersport Orten haben sich spektakuläre Bike Parks etabliert, die einzigartige Downhill- und Flow Trail Strecken bieten. Für interessierte Mountain Biker haben wir jede Menge Information wo und wie man die besten Strecken findet.

 

 

COLORADOS NATIONALPARKS

Rocky Mountain National Park:
Der weitläufige Rocky Mountain Nationalpark bietet selbst in der Hochsaison mit seiner Vielzahl an Wanderwegen Rückzugsmöglichkeiten in die wilde Natur der Rocky Mountains, wo man auf Wanderungen vorbei an Bergseen und Wasserfällen kaum einer Menschenseele begegnet. Den Park durchquert die mit gut 3710 Metern höchste geteerte Passstraße Nordamerikas, die Trail Ridge Road, die nur in den Sommermonaten von Anfang Juni bis in den Oktober hinein geöffnet ist. Sie ermöglicht atemberaubende Ausblicke auf die Bergwelt der Rockies, denn die Trail Ridge Road ist eine der wenigen Straßen, die über die Baumgrenze hinaus führt, die in Nordamerika bei etwa 3500 Metern liegt. Besonders lohnenswert ist der Rocky Mountain Nationalpark in den Herbstmonaten, wenn einerseits das Laub der Aspenwälder in Gold, Gelb und Orange bunt erleuchtet und andererseits die Brunftzeit der Wapitihirsche stattfindet, die während dieser Zeit zu Hunderten im und um den Park zu beobachten sind. Andere Tiere, die hier beobachtet werden können sind Elche, Rehe, Bergpumas, Dickhornschafe, Weißkopfseeadler und sogar Bären. Als Ausgangspunkt eignet sich das urige kleine Örtchen Estes Park, das direkt an den beiden Osteingängen des Parks liegt. Hier findet man viele Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten, sowie zahlreiche Motels, Hotels und Lodges. Die bekannteste Unterkunft ist das historische Stanley Hotel, in dem Stephen King seinen berühmten Gruselroman „The Shining“ schrieb. Wer es etwas leichter mag, der bummelt durch die kleinen Straßen des Orts oder lauscht einem der Konzerte, die im Stadtpark in den Sommermonaten aufgeführt werden. Für Freunde von aktiveren Urlauben beginnen hier in Estes Park auch viele der Outdooraktivitäten im Nationalpark und drumherum, wie Wandern, Ausritte, Jeeptouren, Zipliningtouren oder Golf.

Mesa Verde National Park:
Das Hochplateau im Südwesten Colorados lockt mit 800 Jahre alten Felsensiedlungen der Ancestral Puebloans, die sogar zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt worden sind und dementsprechend zählt der Park in den Sommermonaten zu den bestbesuchten Nationalparks der USA. Neben dem bedeutsamen archäologischen Aspekt, besticht der Park aber natürlich auch durch eine tolle Natur. Durch die exponierte Lage des Tafelbergs, auf dem sich der Nationalpark befindet, kann man von hier aus spektakuläre Ausblicke bis weit in die Nachbarstaaten Utah, Arizona und New Mexico hinein genießen. Zudem nennt eine Wildpferdherde den Mesa Verde Nationalpark ihr Zuhause. Aufgrund der relativ langen Fahrtstrecken innerhalb des Parks empfiehlt es sich unbedingt, genügend Zeit für den Park einzuplanen. Besonders empfehlenswert ist eine Übernachtung in der beinahe am höchsten Punkt des Parks liegenden Far View Lodge, die neben Ausblicken auch mit einem hervorragenden Restaurant besticht. Wer nicht direkt im Park übernachten will, sollte zumindest zwei Übernachtungen in der Umgebung einplanen, damit man wirklich einen Tag selbst im Park verbringen kann und so die verschiedenen Führungen, Sehenswürdigkeiten und Ausstellungen, aber auch die Ausblicke in Ruhe genießen kann.

Great Sand Dunes National Park:
Unweit von Alamosa im Süden des Staates hat sich ein faszinierendes und weltweit einzigartiges Ökosystem gebildet, bei dem sich ein mehrere Quadrakilometer großes Feld aus bis zu 200 Meter hohen Sanddünen direkt vor der alpinen Bergkette der Sangre de Cristo Mountains abgelagert hat. Diese bizarre Dünenlandschaft kann man erwandern oder auch mit dem Pferd durchreiten. Wer es adrenalinhaltiger mag, der kann sich auch ein Sandboard von einem der Shops vor Ort leihen und die Dünen hinunterbrettern.

Black Canyon of the Gunnison National Park:
Im Westen Colorados liegt mit dem Black Canyon of the Gunnison ein weiterer, kaum bekannter Nationalpark. Zu Unrecht, denn während sich viele Canyons im Südwesten der USA aus rotem Sandstein gebildet haben, bietet der Black Canyon ein gänzlich anderes Bild. Hier hat sich der Gunnison River tief in uraltes, dunkles Gneissgestein gefräst, das um ein Vielfaches härter als der rote Sandstein ist. Dadurch ist der Black Canyon nur etwa 200-300 Meter breit, dabei aber teilweise bis zu 800 Meter tief. Reisebusse sucht man an den Aussichtspunkten oft selbst in den Sommermonaten vergeblich, so dass man die dramatische Landschaft auch von den offiziellen Aussichtspunkten aus meist in völliger Ruhe genießen kann.

NATIONAL MONUMENTS IN COLORADO

Wer nach diesen vier höchst unterschiedlichen Nationalparks noch nicht genug von Colorados vielfältigen Landschaften hat, für den hält der Staat dann auch noch acht National Monuments parat, die ähnlich dramatische Natur bei noch weniger Besuchern bieten. Ganz im Nordwesten lockt zum Beispiel das Dinosaur National Monument nicht nur mit Dinosaurierfossilien, sondern auch mit einem mehrere Kilometer langen Labyrinth aus Canyons und einem der besten Areale für mehrtägigen Raftingtouren. In der Nähe von Pagosa Springs befindet sich das Chimney Rock National Monument, ein historisch bedeutsamer Ort der Pueblo Indianer, der aber auch spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Natur bietet.

Colorado National Monument

Bei Grand Junction bietet das Colorado National Monument wiederum die für den Südwesten so typischen roten Felsen und eine der schönsten Straßen für Motorradfahrer entlang der Canyonkante Während viele Besucher im Westen der USA vor allem auf der Suche nach Nationalparks sind, wird oftmals unterschätzt, wie wunderschön viele andere Landschaften auch sein können, die dieses Prädikat nicht tragen, darunter auch die sogenannten „National Monuments“, von denen in Colorado ganze Neun zu finden sind. Ein perfektes Beispiel ist das Colorado National Monument im Westen des Bundesstaates, direkt vor den Toren der Stadt Grand Junction. Hier erwarten den Besucher genau die roten Sandsteinfelsen, für die der Südwesten der USA so bekannt ist – allerdings ohne die großen Besucherzahlen, die manch anderen Park in der Hochsaison auszeichnen. Wind und Wasser haben auch hier aus dem weichen Sandgestein absolut bizarre Formen, Bögen und Türmchen gebildet, die sich hier in einem Labyrinth aus 13 Canyons oberhalb des grünen Grand Valleys erheben. Besonderes Highlight ist der atemberaubende „Rim Rock Drive“, eine Panoramastraße, die von West nach Ost quer durch den Park führt und das zumeist direkt an der Kante der Canyons entlang. Nichts für Menschen mit Höhenangst, aber eine der wunderschönsten Strecken des Westens und ein Traum vieler Motorrad- und Autofahrer. Ebenfalls sehr empfehlenswert ist der Campground innerhalb des Parks, der an der Nordseite des Plateaus zu finden ist und von dem man Nachts wunderschöne Ausblicke auf die Lichter der Stadt Grand Junction bietet, die rund 500 Meter niedriger liegt als der Campingplatz. Wer übrigens einen Nationalpark-Pass besitzt, der kommt auch in die National Monuments unter Vorlage dieses Passes kostenlos rein!

Das nahegelegene Grand Junction ist nicht nur das Tor zum Colorado National Monument sondern auch der inoffizielle „Obstkorb“ Colorados. In der Region wird nicht nur Wein angebaut, sondern auch zahlreiche Obstsorten, darunter saftige Pfirsiche, die in den USA landesweit einen hervorragenden Ruf genießen. Die kleine Main Street ist vor allem tagsüber zum Shoppen und Bummeln einen Besuch wert, aber auch Abends findet man hier mittlerweile einige hervorragende Restaurants und Bars, sowie einige Hotels.